3. April - Wer das schöne Wort Transsubstantiationslehre kennt, der weiß vielleicht auch die Antwort auf diese, nun ja, nicht wirklich weltbewegende Frage. Vor einem Jahr hatten unsere Konfis bei einer digitalen Schnitzeljagd anstelle eines Schnitzels auch das Wort zu erjagen. Dazu sollten sie im Bücherschrank auf dem Kirchplatz zwei Bücher aufschlagen, das Wort finden, es möglichst fehlerfrei lesen und aufnehmen. Allein es kam anders. Ein sicherlich gutgläubiger Mensch hatte just diese beiden Bücher mitgenommen, zwei dogmatische Wälzer, die mit einem Pfeil und einer Seitenangabe präpariert waren. Seitdem fehlen sie in unseren Beständen. Und was das schöne Wort Transsubstantiationslehre betrifft: Wann wird man je verstehn…? Apropos: Am Sonntag, den 3. April, wird im Gottesdienst mit Pfr. Grillenberger kein Abendmahl gefeiert!
27. März 2022 - Gott tröstet uns „in allerei Bedrängnis“, sagt Paulus im 2. Brief an die Korinther, dem Predigttext des kommenden Sonntags. Was uns alle derzeit am meisten bedrängt, ist der in Europa ausgebrochene Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Gibt es hier einen Trost? Oder sind die Worte in der Kirche ohnehin nur „Vertröstungen“ auf ein besseres Leben nach diesem Leben?
Was ist ein echter Trost? „Trost“ bedeutet laut Duden „innere Festigkeit“. Etwas, auf das man sich wirklich verlassen kann, etwas, das steht wie ein Baum. (In englisch „tree“ ist diese Wortverwandtschaft erhalten.) Falls Sie mehr zu diesem Thema erfahren wollen:
Herzliche Einladung zum Gottesdienst am kommenden Sonntag Laetare in der Jakobuskirche um 10. 00 Uhr! Pfarrer Dr. Lothar Malkwitz
Mai bis Juli 2022 - Ein Angebot für alle Mütter, die Stunden der Entschleunigung vom Alltag suchen, kreative Ressourcen durch Malerei (wieder-) entdecken wollen und Freude am Austausch mit Gleichgesinnten haben. Künstlerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es geht einfach um intuitive, spontane Ausdrucksformen mit Farbe, Papier und anderen Materialien.
Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr im großen Gemeindesaal
27. April, 18. Mai, 22. Juni und 20. Juli
Kosten 15€ pro Termin
Bitte um Anmeldung bei Dorothee Walter
Sonntag, 27. Februar 2022 - Wer sich in Auseinandersetzungen in die Enge getrieben fühlt, sagt nicht selten: „Das hab' ich doch nicht so gemeint!“ Aber wie denn dann? Verbunden mit der Frage: Wie ernst kann ich dich eigentlich nehmen, wenn du das, was du sagst, so gar nicht meinst?
Kann ich dem trauen, was mir gesagt wird? Oder auch: Kann ich dem trauen, was ich selber sage? Wie ernst nehme ich eigentlich mich selbst? Da Sprache ein neutrales Kommunikationsmittel ist, lässt es sich für die Mitteilung von Wahrheit genauso verwenden, wie für die Mitteilung von Unwahrheit. Was meint Jesus, wenn er sagt: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und doch Schaden nähme seiner Seele“ (Markus 8, 35) ? Ohne zu wissen, was Jesus wirklich meinte, werde ich in meinen Predigtgedanken versuchen, darüber nachzudenken, wie es gemeint sein könnte. Falls Sie mitdenken wollen: Herzliche Einladung zum Gottesdienst am kommenden Sonntag in der Jakobuskirche um 10.00 Uhr! Pfarrer Dr. Lothar Malkwitz
Tageslosung
Aktuelles aus der Landeskirche
- Schwerpunktthema Campus Kommunikation: Abschiede leben
- Reformationsfest: Von Frauenbildern, Transformation und Demokratie
- Musik, Stadtführungen und Impro-Theater: Teilhabe ermöglichen
- Kirchenvorstandswahlen 2024: "Ein starkes Zeichen für die Lebendigkeit"
- Einsegnung: "Aus Männern wurden Brüder, aus Studierenden wurden Diakone"
Sonntagsblatt
- Ein Gebet zu Halloween
- Halloween: Ein bisschen Kürbis, ein bisschen Grusel – und der Glaube wackelt nicht
- Streiten wir zu wenig oder zu viel? Jahrestagung "Ethik Zeilen" diskutiert gesellschaftliche Polarisierung
- Schwabacher Seniorenheim muss wegen Personalmangel schließen
- Ministerium zieht erste personelle Konsequenzen nach JVA-Skandal